Logo Berufsverband DJ ALLIANZ e.V.
Lade Veranstaltungen

5. Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft

Bundeskonferenz der Veranstaltungswirtschaft 2025
5 November - 12:00 - 18:00

Am 05.11.2025 findet die 5. Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft in Berlin statt. Dieses Jahr werden wir im Allianz Forum direkt neben dem Brandenburger Tour die Veranstaltung durchführen können.

Wir starten um 12:00 Uhr mit der Konferenz. Ab 18:00 Uhr planen wir ein Get-Together.

Mehr zum Programm der nächsten BuKo folgt im nächsten Newsletter. Natürlich hoffen wir auf viele Teilnehmenden vor Ort. Alternativ wird es wieder ein Live-Stream geben.

Seit dem letzten Newsletter auch bei uns viel passiert. 

Wir waren als Panel-Teilnehmende auf der BOE 2025, dem Robe LD Summit 2025, haben uns in Präsenz in Berlin getroffen, eine Führung mit Politiker:innen auf der OMR in Hamburg organisiert und sind auf zahlreichen politischen Veranstaltungen in Berlin gewesen.

Dass unsere Arbeit Früchte trägt, zeigt sich am aktuellen Koalitionsvertrag, in dem sich viele der auf der letzten Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft (BuKo) gemeinsam erarbeiteten Forderungen wiederfinden:

 

✅ Reform des Statusfeststellungsverfahrens für mehr Transparenz und echte Rechtssicherheit.

✅ Schnellere Prüfung der Corona-Hilfen durch Schwellenwertregelung. Ein sinnvoller Vorschlag, aber die schnelle Bearbeitung muss weiterhin mit Nachdruck umgesetzt werden, um die Unternehmen zügig zu entlasten.

✅ Flexiblere Arbeitszeitmodelle, die eine wöchentliche Höchstarbeitszeit ermöglichen. Dies entspricht den Bedürfnissen der Branche und fördert die Vereinbarkeit von Arbeit und Leben.

✅ Stärkung der Sharing Economy, in der die Veranstaltungswirtschaft bereits Vorreiter ist.

✅ Enquete-Kommission zur Corona-Aufarbeitung. Wir erwarten eine detaillierte Betrachtung der Erfahrungen und eine Entschädigungsregelung im Infektionsschutzgesetz, um aus der Krise zu lernen und um besser auf künftige Herausforderungen vorbereitet zu sein.

 

Aktuell arbeitet die BuKo wieder an einer Nightliner Aktion vor dem Bundestag. Außerdem planen wir gerade die nächste „Hinter die Kulissen Tour“ für Politiker:innen beim Lollapalooza in Berlin am 10. Juli und im Herbst einen Besuch im Dark Matter Museum Berlin.

Wir freuen uns auf einen hoffentlich heißen Event-Sommer.

Hier nochmal ein kurzer Rückblick auf die letzte Bundeskonferenz. 

Am 27. November 2024 fand unsere vierte Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft im DRIVE. Volkswagen Group Forum Berlin statt. Vertreter:innen der Eventbranche, Expert:innen, Unternehmer:innen und Politiker:innen kamen zusammen, um über die aktuellen Herausforderungen der Veranstaltungswirtschaft zu diskutieren und Lösungen für die Zukunft zu entwickeln. Ziel der Konferenz war es, die Branche widerstandsfähiger, nachhaltiger und zukunftsfähiger aufzustellen.

Schwerpunkte der Diskussionen

In zwei spannenden Panels widmeten sich die Teilnehmenden den zentralen Themen der Branche:

  • Post-Pandemie-Ära: Welche Lehren lassen sich aus den Krisenjahren ziehen, und wie können zukünftige Herausforderungen wie Pandemien planungssicherer bewältigt werden? Die Diskussion zeigte, dass es einheitliche Regelungen auf Bundes- und Länderebene sowie ein umfassendes Krisenmanagement braucht.
    Rechtsanwalt Johannes Voß-Lünemann gab den Teilnehmern einen Überblick über den aktuellen Stand und die Probleme bei den Prüfungen der Schlussabrechnungen. Die Kanzlei Fieldfisher betreut derzeit 100 Unternehmen aus der Veranstaltungswirtschaft bei Einsprüchen oder Klagen gegen die erlassenen Bescheide zu den Schlussabrechnungen der Corona-Hilfen. Er wies darauf hin, dass Einsprüche fristgerecht erfolgen müssen. In Hessen müssen die Unternehmer direkt klagen, da in diesem Bundesland kein Einspruch möglich ist. Nach Einschätzung von Voß-Lünemann werden die Prüfungen noch bis Ende 2030 andauern.

 

  • Zukunftsfähigkeit stärken: Hier ging es um faire Bedingungen für Solo-Selbstständige, die Entbürokratisierung und Flexibilisierung der Branche sowie Nachhaltigkeit als zentralen Wettbewerbsvorteil.
    Marcel Fery (Unternehmer), Jörn Freynick (Generalsekretär, Bundesarbeitsgemeinschaft Selbstständigenverbände und Stefan Schmidt (MdB, Sprecher für Tourismuspolitik, Bundestagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) mit Moderator Georg Ehrmann widmeten sich weiteren Problem Themen. Für die Teilnehmer gehört die Veranstaltungswirtschaft zu den Branchen, in denen unregelmäßige Arbeitszeiten betriebsnotwendig anfallen. Auch die Maßstäbe für Scheinselbstständigkeit, die in anderen Wirtschaftsbranchen gelten, greifen bei Veranstaltern nicht. Ebenso wie bei den Arbeitszeiten oder den rechtlichen Unsicherheiten bei der Beauftragung von Solo-Selbstständigen müssen branchenspezifische und praxisnahe Regelungen von der kommenden Regierung angegangen werden.

Ein starkes Signal an die Politik

Zum Abschluss der Konferenz wurde ein Forderungsmemorandum verabschiedet. Dieses enthält unter anderem folgende Forderungen:

  • die Schaffung einer Enquete-Kommission zur Krisenbewältigung,
  • finanzielle Mittel für Digitalisierung, Weiterbildung und neue Geschäftsmodelle,
  • einheitliche Regelungen für die Beauftragung von Solo-Selbstständigen sowie
  • politische Unterstützung für die Transformation hin zu mehr Nachhaltigkeit.

Der neue Rat der Vertreter:innen

Ein wichtiger Bestandteil der Konferenz war die Wahl des neuen Rats der Vertreter:innen. Das Gremium setzt sich für die Interessen der Veranstaltungswirtschaft ein und vertritt sie auf politischer Ebene. Für 2025 wurden acht engagierte Mitglieder gewählt.

Ihr Ziel: Die Branche sichtbarer machen und zukunftsfähige Rahmenbedingungen schaffen.

Mehr Infos zur Bundesvereinigung für Veranstaltungswirtschaft

Zurück zur Veranstaltungsübersicht

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner